SKC Kleeblatt Berlin III vs. SG Zechin II – In der Hauptstadt nichts zu holen
Auch die Zweite konnte keine Punkte in der Hauptstadt gegen Kleeblatt III entführen. Immerhin durften sie auf der besseren rechten Seite spielen, aber in den Ergebnissen war es leider nicht erkennbar. So setzte sich der SKC mit 6:2-MP bei 3036:3014 Holz durch. Insgesamt keine gute Woche für den Verein aus dem Oderbruch.
Mit zwei Ersatzkräften im Aufgebot begann zuerst Benjamin Menzel (Ersatz SG Zechin III, 516), der seine Sache recht ordentlich gegen Thomas Langguth (458) machte. Mit 140, 141 startete er erfolgsversprechend und zugleich mit 2:0-SP. Nach dem Seitenwechsel ebbte die Leistung stark ab, aber genügte, um zwei weitere SP zu erkämpfen und den ersten MP zu sichern. Final offenbarte Menzel das beste Resultat der Gäste. Indes hatte Thomas Buchholz (490) einen schweren Stand gegen René Lange (550), der mit 151:108 mächtig unter die Räder kam. Zwar steigerte sich „Buchi“ zusehends, als dann aber weitere 151:128 folgten, war der Punkt gänzlich passé.
Im Mittelfeld blieben die Oderbrucher punktlos, da Kleeblatts Dieter Hebestreit (530) und Anton Drache (518) die wichtigen „Plays“ machten und so je drei SP sicherten. Speziell Patrick Seidemann (505) gab die ersten Bahnen nur knapp ab, ehe er den 1:2-Anschlusstreffer forcierte. Allerdings riss der Faden mit 143:117 im vierten Satz, weshalb der Berliner am Ende doch noch deutlich gewann. Gegenüber startete zweiter Ersatzmann Michael Czerny (Ersatz SG Zechin VII, 509) mit einer 153er Bahn fulminant ins Duell gegen Drache. Unglücklich der folgende Verlauf: Czerny fand nicht mehr so präzise in die Gassen und zerrte letztlich nur von seiner Eröffnung. Der junge Berliner war hier konstanter und ging folglich als Sieger hervor.
Mit einer Last von 1:3-MP und Minus 36 Kegel sollte der Schlussdurchgang aus Michael Spiegler (485) und Sebastian Bonin (509) es richten. Jedoch reihte sich dieses Duo ergebnistechnisch ins mannschaftliche Gesamtgefüge ein, sodass die SKC-Akteure René Bartscheck (508) sowie Frank Lange (472) den Heimsieg festzurrten. Der Zechiner Kapitän Spiegler kam erst im letzten Satz einigermaßen mit der Anlage auf einen Nenner, was gegen Bartscheck nicht ausreichte. Parallel glänzte Bonin in der Mitte mit 143, 133, die schlussendlich den Matchpunkt gegen Lange ausmachten. Nichtsdestotrotz verbleiben die Zechiner auf dem dritten Platz des Gesamtklassements, also Haken hinter. Erst am 11.02.2024 folgt die nächste Partie. Diesmal das Derby gegen den Zweiten aus Seelow!
Karsten Glatzer